Claudia Graser | Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz | Schweinfurt

Praxis für Psychotherapie Claudia Graser
Heilpraktikerin für Psychotherapie Schweinfurt

Raucherentwöhnung mit Hilfe von Hypnose

Raucherentwöhnung

Die medizinische Hypnose ist eine gute Möglichkeit, bei der Raucherentwöhnung zu unterstützen. In der Kombination mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen erhöht sich die Chance, langfristig suchtfrei zu bleiben.
Doch weder die Hypnose noch kognitive Therapien können zaubern.
An erster Stelle steht immer der absolute Wunsch des Patienten, das Rauchen wirklich aufgeben zu wollen!
In meiner Praxis habe ich außerdem die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, nicht einfach etwas wegzunehmen (das Rauchen), vielmehr muss etwas gegeben werden (Belohnung), damit kein „Loch“ entsteht. So kann das Unterbewusstsein leichter „überlistet“ werden und der Verzicht fällt nicht so schwer.
Da eine Rückfallgefahr in den ersten 3 Monaten am höchsten ist, erfolgt in dieser Zeit die intensive therapeutische Unterstützung.
Nachfolgend eine kurze Beschreibung, wie eine Therapie verlaufen kann. Individuelle Abweichungen sind natürlich jederzeit möglich.

Therapie-Leitfaden für 5 Sitzungen:
1. Erstgespräch mit Anamnese und Psychoedukation
Hier werden alle wichtigen medizinischen und persönlichen Daten aufgenommen und über Suchtverhalten und medizinische Probleme aufgeklärt.
Eine individuelle Hypnose-Strategie wird passend zur persönlichen Geschichte und den damit verbundenen Gewohnheiten entworfen. Eine positive Verstärkung (Belohnungs-System) wird gemeinsam festgelegt.
Der Termin für den „Raucher-Stopp“ wird festgelegt!
Mitgabe eines Raucherprotokolls für eine Woche. Terminvereinbarungen für die nächsten 2 Sitzungen.

2. Auswertung des Raucherprotokolls und erste Hypnose-Sitzung
Nach kurzer Absprache und Besprechung des Raucherprotokolls starten wir mit einer ersten Hypnose. Verhaltenstipps bei Suchtverlangen mit möglichen „Selbst-Suggestionen“ werden besprochen. Das „Belohnungs-System“ wird aktiviert.
Mitgabe der „Notfall-Karte“.

3. Sitzung mit Verhaltenstherapeutischem Ansatz und Verstärkung der Hypnose
Erfahrungsbericht des Patienten, Besprechung, wie mit schwierigen Situationen und Verlangen (Craving) umgegangen werden kann.
Hypnoseverstärkung.
Feedback des Patienten per E-mail nach 2 Wochen, Termin für Folgesitzung nach etwa 4 Wochen.

4. Sitzung mit Besprechung der Rückfall-Thematik, eventuell 2. Hypnose-Verstärkung
Erfahrungsbericht des Patienten, Besprechung von schwierigen Situationen mit Rückfallgefahr, Bewältigungsstrategien. Termin für Abschluss-Sitzung nach ca. 8 Wochen.

5. Abschluss-Sitzung
Erfahrungsbericht des Patienten und Besprechung der individuellen Nachbetreuung. Falls nötig kurze Hypnose-verstärkung.

Bitte beachten Sie, dass das ein möglicher Leitfaden ist, die Behandlungen aber generell immer ganz individuell auf den Patienten abgestimmt werden.
Es gibt Patienten, bei denen nur 2-3 Sitzungen bereits genügen, andere benötigen etwas mehr Unterstützung. Gemeinsam wird nach jeder Sitzung entschieden, ob noch ein weiterer Termin nötig ist.