Klassische Homöopathie nach Dr. Samuel Hahnemann und
psychologische Homöopathie nach Dr. Sehgal
In der Praxis:
Während der Fallaufnahme stehen einzig Ihre gegenwärtigen Beschwerden und die damit verbundenen Veränderungen Ihres Gemütes im Fokus. Eine geschulte Wahrnehmungs-fähigkeit und eine empathische Gesprächsführung helfen mir als Sehgal-Therapeutin bei Ihrer Fallaufnahme. Dieses Patienten-Interview führe ich im Rahmen eines Erstgesprächs und nehme mir dafür ca. 70 Minuten Zeit.
Danach erfolgt meine eigentliche homöopathische Arbeit, das „übersetzen“ Ihrer Antworten in die passenden Rubriken und die anschließende Mittelwahl. Dies ist meine „Schreibtischarbeit“ und kann 1-2 Stunden dauern.
Dann ist Ihre Mitarbeit gefragt!
Für eine erfolgreiche Behandlung ist es wichtig, Veränderungen zeitnah zu beurteilen. Ihre genaue Eigenbeobachtung und Rückmeldungen sind enorm wichtig!
Wichtig für die Einnahme:
Um die optimale Wirkung zu gewährleisten, und um die Mittelwirkung objektiv beurteilen zu können, ist es wichtig, dass Sie folgende Punkte wenn beachten:
Während der Einnahme von homöopathischen Mitteln sollten Sie Genussmittel wie Kaffee,
Schwarztee, Coca Cola, Alkohol, Zigaretten reduzieren. Alle Dragees, Bonbons etc. mit stark ätherischen Ölen wie Minze o.äh. sowie Kaugummi und Kräutertees mit medizinischer Wirkung bitte vermeiden.
15 Minuten vor und nach der Einnahme von Globuli oder Tropfen bitte nichts essen oder trinken (Wasser ist ok).
Die Zähne nach Einnahme nicht gleich mit Zahnpasta putzen – gut ist generell eine homöopathie-verträgliche Zahncreme ohne ätherische Stoffe.
Erklärung zur Methodik:
Klassische Homöopathie und Sehgal-Methode
Die klassische Homöopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Heilmethode mit dem Ziel, dem Patienten auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene zu einer Gesundung zu verhelfen. Klassische Homöopathie kann bei nahezu allen akuten und chronischen Erkrankungen körperlicher und seelischer Art, oft auch begleitend zu schulmedizinischen Therapieformen eingesetzt werden.
Entdeckt und entwickelt wurde die klassische Homöopathie von dem deutschen Arzt, Apotheker und Chemiker Dr. med. Samuel Hahnemann (1755-1843). Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse des Dr. med. Hahnemann entwickelten international anerkannte klassische Homöopathen diese Heilweise im Laufe ihrer über 200-jährigen Geschichte weiter fort.
Die „Sehgal-Methode geht auf die forschende Arbeit des indischen Homöopathen und Arztes Dr. M. L. Sehgal (1929– 2002) zurück.
Krankheit aus homöopathischer Sicht
Dr. Hahnemann definierte Krankheit als Verstimmung der Lebenskraft (Dynamis). Die „Dynamis/Lebenskraft“ schließt neben den körperlichen vor allem auch emotionalen und geistigen Regulationsmechanismen mit ein und wirkt wie eine Art innerer Arzt.
Deshalb gelten in der homöopathischen Betrachtung die Symptome einer Krankheit als Bemühens des Körpers, auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene heilend einzugreifen. Durch die Gabe eines homöopathischen Arzneimittels wird dies unterstützt und verstärkt.
Was bedeutet die Bezeichnung „klassische Homöopathie“?
Die Bezeichnung „klassische Homöopathie“ weist darauf hin, dass eine Behandlung des Patienten nach den von Dr. Hahnemann entwickelten Prinzipien erfolgt. Grundlegende Prinzipien sind das Ähnlichkeitsprinzip, die Arzneimittelprüfung am Gesunden, die Potenzierung und die Einzelmittelgabe.
Ähnlichkeitsprinzip
Ausgangssubstanzen homöopathischer Arzneimittel sind etwa 5200 pflanzliche, tierische, organische oder anorganische Substanzen. In ihrer ursprünglichen Form können solche Substanzen eine heftig krank machende Wirkung haben und bestimmte Krankheitssymptome hervorrufen, sowohl auf körperlicher wie auch psychischer Ebene.
Nach dem Ähnlichkeitsprinzip werden in der klassischen Homöopathie zur Behandlung eines Erkrankten daher solche potenzierten homöopathischen Arzneimittel eingesetzt, die in ihrer ursprünglichen Form in der Lage wären, bei einem Gesunden ähnliche Krankheitssymptome zu erzeugen, wie sie beim Kranken zu beobachtet sind.
Einzelmittelgabe
Die Gabe eines einzelnen homöopathischen Arzneimittels ist ein weiteres Grundprinzip der klassischen Homöopathie. Dabei sind nicht die Symptome einer Krankheit, Diagnosen oder die Bezeichnung einer Krankheit ausschlaggebend. Vielmehr ist es der Patient selbst, dessen Erkrankung auf ganzheitlicher Ebene zu betrachten und zu behandeln ist. Diese individuelle Betrachtung auf körperlicher und geistig-seelischer Ebene macht auch einen wesentlichen Unterschied zwischen der klassisch-homöopathischen Behandlung und der Vorgehensweise in der Schulmedizin aus. Es wird also nicht ein einzelnes Symptom wie z.B. Kopfweh behandelt, sondern die Ursache.
Formen verschiedener homöopathischer Arzneimittel
Homöopathische Arzneimittel werden in unterschiedlichen Formen z.B. als Tabletten, Dilutionen (flüssige Form), Salben, Injektionen oder Globuli angeboten.
…und so geht`s
- Sie rufen mich an und vereinbaren einen Ersttermin, Dauer 70 Minuten. Hier klären wir in einer sogenannten Erstanamnese Grundlegendes und Sie schildern Ihr Problem.
Eine spezielle Fragestellung ermöglicht mir, wichtige Rubriken zur Mittelfindung herauszuarbeiten. - Nach unserem ersten Termin werte ich Ihre Antworten aus und suche das passende Mittel für Sie heraus. Hier kann es eventuell zu Rückfragen meinerseits kommen. Die Mittelfindung erfordert höchste Genauigkeit und nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch.
- Bei einem Folgetermin, der in der Regel 50 Minuten dauert, gebe ich Ihnen ein Rezept mit dem passenden Mittel und genauen Anweisungen zur Einnahme.
- Nach 3 Tagen brauche ich ein erstes telefonisches Feedback von Ihnen. Hier ist es sehr wichtig, dass Sie bei Ihrem Bericht auf jede Kleinigkeit achten. Je genauer und besser hier die Zusammenarbeit ist, desto schneller der Erfolg.
- Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich bereits nach kurzer Zeit eine deutliche Verbesserung einstellen kann.