Einblick in die Arbeit in meiner Praxis
Ich möchte Ihnen einen kleinen Einblick geben, wie ich in meiner Praxis
vorgehe.
Zum besseren Verständnis habe ich den Therapieverlauf, wie er sich meist darstellt, in 4 Phasen eingeteilt.
Natürlich sind Übergänge dann oft fließend und ich orientiere mich immer zuerst am aktuellen Bedürfnis des Patienten.
Geht es zum Beispiel um eine akute Krise, die durch ein plötzliches Ereignis ausgelöst wird, kann sich der Therapieverlauf etwas ändern.
Manchmal ist tatsächlich auch nur ein klärendes Gespräch nötig.
Die 4 Therapiephasen
Zum besseren Verständnis habe ich nachfolgende, kleine Videos für Sie aufgenommen.
1. Die Orientierungsphase
- Kennenlernen: Besonders wichtig ist, dass Sie Vertrauen zum zu mir als Therapeutin finden. Sie sollen sich sicher und verstanden fühlen.
- Ausführliche Anamnese und Psychoedukation: Hier werden Ihre Probleme besprochen und Krankheitsbilder erklärt.
- Festlegen des Therapie-Ziels: Sie definieren Ihr Therapieziel und somit habe ich einen konkreten Therapieauftrag. Das ist ein wichtiger Leitfaden für den Erfolg der Therapie.
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Festlegung der Therapieart:
Welche Therapieart zum Einsatz kommt und in welchen Abständen Sitzungen sinnvoll sind, wird besprochen und erklärt.
2. Die Stärkungsphase
- Stärkung: Es ist wichtig, erst einmal eine Stärkung zu erfahren, damit man überhaupt die Kraft hat, sich mit den Problemen auseinanderzusetzen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich jeweils nach der individuellen Situation des Patienten richten. Zur Unterstützung kann eine homöopathische Einstellung hilfreich sein. Gespräche und Aufklärung (etwas aussprechen dürfen kann viel bewirken!), entspannungstherapeutische Maßnahmen wir autogenes Training oder Heilhypnose sind ebenfalls sehr gute und bewährte Methoden, Symptome zu mildern und den Patienten zu stärken.
3. Die Analysephase (= Ursachenforschung)
- Analyse und Ursachenforschung: Symptomen wie Ängsten, Zwängen, Panikattacken, Stimmungsschwankungen oder körperliche Probleme (psychosomatisch) liegen in der Regel eine oder mehrere Ursachen zu Grunde. Diese zu finden und zu analysieren ist das große Ziel. Hat man die Ursache gefunden, ist man einen Riesenschritt weiter. Das Erkennen der Ursache bringt meist schon eine erste Erleichterung. Dann kann die eigentliche Heilung beginnen.
4. Die Integrations- und Verarbeitungsphase
- Integration und Verarbeitung: Das auslösenden Erlebnis oder Thema ist erkannt und wird so sanft wie möglich abgelöst. Zum Beispiel durch klinische Hypnose, Traumatherapie nach Kahn oder EMDR, oft in einer individuell abgestimmten Kombination. Ziel ist, die Ursache bzw. das Thema oder traumatische Erlebnis zu verarbeiten und so zu integrieren, dass nur eine vielleicht unschöne, aber nicht mehr belastende Erinnerung bleibt.